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Geschichte und Entwicklung der Menke Mühle - Chronologie |
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1812 |
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Windmühle (Achtkant-Holländer) mit
Erdwall wird von B. Arntzen und Gebrüder Siebing erbaut |
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1865 |
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Johann Bernhard Menke erwirbt die Mühle
und das Müllerhaus |
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1869 |
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Einbau eines Vollgatters in die Windmühle |
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1876 |
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Kauf der ersten Dampfmaschine (zum
Antrieb des Sägegatters) |
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1890 |
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Josef Menke übernimmt die Mühle |
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1900 |
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Bau eines Gebäudes das von der Borkener
Molkerei als Milchentrahmungsstation genutzt wird |
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Der Erdwall der Windmühle wird abgetragen und durch einen
gemauerten Umgang ersetzt |
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1912 |
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Nachdem
es in Südlohn eine neue Molkerei gibt, wird das Gebäude nun
selbst genutzt. Dort werden zwei Mahlgänge eingebaut.
Auf der Giebelseite ein kleines Dampfmaschinenhaus erbaut. Die zweite
Dampfmaschine hält ihren Einzug. |
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1919 |
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Das Vollgatter wird in einen Sägeschuppen verlegt. Dort erhält
auch der Drescher seinen Platz |
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1924 |
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Bernhard Menke tritt in die Fußstapfen
seines erkrankten Vaters |
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Mühle und Wohnhaus erhalten erste
Versorgung mit Elektroenergie durch eine Gleichstrom-Batterieanlage. |
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1925 |
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Der Mahlbetrieb in der Windmühle wird nach und nach
eingestellt. |
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1931 |
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Anschaffung eines neuen Dampfkessels (Baujahr 1905) |
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1934 |
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Bernhard Menke räumt die Windmühle zum
Teil aus und installiert dort eine Feinmüllereianlage, |
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Flügel und Krühwerk werden abgenommen. |
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1951 |
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Anschafftung des ersten Herforder-Diesels (Baujahr 1939) |
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ca.1960 |
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Feinmüllerei wird aufgegeben, weil die
Großmühlen nach dem Krieg wieder produzieren. |
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In der Dampfmühle wird Getreideschrot und
Mischfutter produziert- daneben, wie bisher die Lohnsägerei. |
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1982 |
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Die Windmühle wird, wie 1949 die Kappe,
mit Kupfer eingedeckt. Sie erhält wieder Flügel und Krühwerk. |
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1983 |
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Lohnsägerei erfolgt aus Altersgründen nicht mehr. |
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1989 |
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Bernhard Menke, der letzte Müller, stirbt am 02.10.1989 - Es
erfolgt keine Produktion mehr. |
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Es geht trotzdem weiter |
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1991 |
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die elektrische Anlage wird überholt und
die Marmorschalttafel von 1924 in den Motorraum geholt. |
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1994 |
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Die Maschinen für die Feinmüllerei, die
seit 1959 still stehen, laufen wieder. |
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Am Pfingstmontag - Teilnahme am ersten Deutschen Mühlentag. |
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1996 |
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Der Drescher Fabr. Petermann (Baujahr
1914) läuft wieder |
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1997 |
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Die Dächer des Kesselhauses und des
Motorraums werden komplett erneuert. |
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1998 |
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In diesem Jahr folgen die Dächer der
Sägemühle und der Dampfmühle. |
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2006 |
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Reparatur der Hauptantriebswelle |
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2007 |
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Am 18.01. nimmt der
Orkan Kyrill einen Flügel mit. |
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Im Dezember erhält die Mühle ein komplett neues Flügelkreuz. |
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Die erste standesamtliche Trauung findet in der Mühle statt |
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2010 |
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Überholung des Sägegatters, dass seit
2008 nicht mehr läuft – ca. 500 Arbeitsstunden |
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2011 |
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Im Dezember, kurz vor Weihnachten, hat
Dieter Gehling eine Maier-Dampfmaschine bei e-Bay ersteigert. |
2012
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Gründung
des "Fördervereins Menke Mühle e.V.". Am 30.09.2012 feiern
wir 200 Jahre Windmühle. In vielen Arbeitsstunden
werden die Einzelteile der Dampfmaschine überholt - fehlende Teile
(Pleuelstange und Dampfkolben) werden nachgebaut. |
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Ende Dezember wird die Dampfmaschine aufgestellt und
ausgerichtet. |
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2013 |
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Der Winter ist lang. Das Kesselhaus wird in vielen
Arbeitsstunden überholt und ist nicht |
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wiederzuerkennen. Den Dampfkessel wieder in Betrieb zu nehmen,
ist nicht möglich. |
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Ab Anfang April wird das Dampfmaschinenhaus an der Nordseite
der Dampfmühle mit viel |
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ehrenamtlicher Hilfe wieder aufgebaut. Ende Dezember läuft die
Maier-Dampfmaschine mit Druckluft. |
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Sie kann den Mahlgang in der Dampfmühle antreiben.. |
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2014 |
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Restliche Arbeiten im Dampfmaschinenhaus - fliesen, der Anstrich, Installation des Generators und |
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Seilantrieb hierfür.
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2015 |
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Komplette Sanierung der Dampfmühle. Der Umgang der Windmühle erhält einen neuen Belag.
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2016 |
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Dieter Gehling rettet einen Herforder-.Diesel Bj. 1936 vor der Verschrottung. Er soll die beiden |
2017 |
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denkmalgeschützten Diesel der Menke Mühle entlasten. Mit Unterstützung vieler Helfer gelingt |
2020-2021
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es, den Motorraum optimal umzubauen und zu vergrößern.
Der
Umgang links vom Mühleneingang bedarf der Restaurierung. Die
Windmühle war ursprünglich von einem Erdwall umgebem-
gebaut als Durchfahrt-Wallholländer-Mühle. Um 1900 wurde der
Erdwall abgetragen und durch den Umgang ersetzt. Ein Raum diente als
Werkstatt. der zweite Rum als Getreidelager. Hier sind jetzt zwei
Mehrzweck-Räume und eine Toilettenanlage entstanden.
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